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Kabarett - Rückblick

 

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Im Sommer 1999 war es soweit. Brigitte McNeill, in Neustadt/Aisch, im Zentrum des Aischgrundes am Rande des mittelfränkischen Weinbaugebietes geboren, nun wohnhaft im kleinen Dorf Unterlaimbach bei Scheinfeld, begann fränkische Dialoge und kleine Szenen aus dem Alltag zu schreiben, häufig vom dörflichen Leben, vom Aischgründerkarpfen, aber auch vom Frankenwein inspiriert, die nach wie vor in allen Kabarettprogrammen eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Die Suche nach einem Dialogpartner gestaltete sich verblüffend einfach, war doch Brigittes nordirischer Ehemann Killen inzwischen zum perfekt fränkisch sprechenden,begeistertem Wahlfranken geworden.

Bei einer großen Geburtstagsfeier im Odenwald kamen erste Szenen zur Aufführung und ernteten so begeisterten Zuspruch und Applaus, dass der Gedanke mit einem eigenen fränkischen Kabarettprogramm aufzutreten geboren war. Bühnenerfahrung war bei Brigitte und Killen durch die Mitwirkung in verschiedenen Irischfolkformationen seit fast 20 Jahren reichlich vorhanden, ebenso bei ihrem Freund und Musikerkollegen Wigbert Winkler, einem Irischfolkmitstreiter der ersten Stunde. Da Wigbert mit seinem Akkordeon aber auch als fränkischer Wirthausmusikant auftrat, lag es nahe, ein fränkisches Kabaretttrio zu gründen, bei dem neben den Dialogen und Szenen auch die Musik eine große Rolle spielten sollte. Eigenkompositionen, alte Schlager, Popmusik, Irischfolk, alle mit eigenen fränkischen Texten, mit Killen an der Gitarre, Wigbert am Akkordeon, sowie mehrstimmiger Gesang bereichern inzwischen alleProgramme.

Premiere des ersten Kabarettprogramms „Des wenn stimmert“ war dann am 11. 7. 2000 auf der eigenen Kleinkunstbühne in McNeills Scheune. Wegen des großen Erfolges und derBegeisterung des Publikums ließ das nächste Programm nicht lange auf sich warten. So  gab es bereits am 13. 7. 2001 die nächste Premiere „A feins Tröpfla.“ Inzwischen war das Kabaretttrio Brigitte, Killen und Wigbert auf vielen Kleinkunstbühnen in Franken stets sehr erfolgreich zu Gast. Es folgten die Programme „ Ritteressen“, Premiere am 26. 7. 2002 und „ Vier Fäuste für ein Schlenkerla“, Premiere am 22. 7. 2004. Daneben treten die drei noch mit  den Best of – Programmen „ Is Beste bis Etz“ und Backmers zamm“ auf. Auch ein Karpfenkabarett anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Karpfenschmeckerwochen im KKC Bad Windsheim und Kurzprogramme zur Langen NeustadtNacht oder ähnlichen Veranstaltungen gehören zum Repertoire. Premiere des fünften Programms, "Eine Welt hom mir beinander" war im September 2006 in der Scheune. Auch dieses Programm wurde inzwischen viele Male sehr erfolgreich präsentiert. Im September 2007 war das Kabaretttrio in "Regenauers Reisen durchs fränkische Bierparadies - Aischgrund" im Bayerischen Fernsehen zu sehen. 

Im Sommer 2008 waren erstmals Gschichtli und Gedichtli von Brigitte mit großem Erfolg im Rahmen eines Nauswärtskonzertes in der Scheune zu hören. Die Geschichte "Heit kennerts geh", die den ersten Abend im April im Bierkeller beschreibt, gewann den ersten Preis im Literaturwettbewerbs des Regionalbuffets im November 2008 in Rothenburg o. d. Tauber.

In der Adventszeit 2008 hatte das Weihnachtsprogramm "Grinskistla" Premiere. Jeweils mehr als 200 begeisterte Zuschauer hatte das Kabaretttrio in Neustadt/Aisch, Uffenheim und Scheinfeld. Seitdem wird es immer wieder im Advent gespielt. 

Bei einer Feier im Bürgersaal des alten Rathauses am 19.03.2010 wurden Brigitte und Killen McNeill, sowie Wigbert Winkler als diesjährige Lindwurmpreisträger der Stadt Scheinfeld für Verdienste im kulturellen  Bereich ausgezeichnet.

Aus der Laudatio: "Wer den Franken - und speziell den Einwohnern dieses Landkreises mit ihren merk- und liebenswürdigen Eigenheiten auf die Schliche kommen will, begibt sich am besten in eines der Kabarettprogramme von Brigitte und Killen McNeill und Wigbert Winkler. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr besteht dann allerdings: Der Landkreis könnte schnell zum Einwanderungsland für Nichtfranken werden."

Premiere des Programmes „Der Goldene Karpfen“ war im April 2011. Auch dieses Programm wurde sehr erfolgreich auf den verschiedensten Kleinkunstbühnen in ganz Franken gespielt.

Von den „Gschichtli aus der Schul“, die in den letzten Jahren meist nach realen Begebenheiten entstanden sind, war es nur ein kleiner Schritt zu einem kompletten Grundschulprogramm.

Den Namen gab die Warnung an unbedarfte zukünftige ABC- Schützen im Scheinfelder Dialekt: „Wartner bist nei der Schul kummst“

 

 


In der Grundschul wormer alle – do kemmer mitreden.

Lehrer vom alten und vom neua Schloch, brove und böse Kinnerli, besorgte und wurschtige Eltern, Hausmaster und Kultusminister. McNeills & Winkler präsentieren mit ihrem neuen Programm wieder Realsatire vom Feinsten, Szenen, Gschichtli und Lieder direkt aus Klassen- und Lehrerzimmer. Die beiden Premierenvorstellungen am 24./25. Juli 2015 in McNeills Scheune waren mit langer Warteliste seit Wochen ausverkauft. Ein begeistertes Publikum freute sich mit dem Kabaretttrio über eine äußerst gelungene Premiere.  

 

Valentinaden und mehr

Brigitte McNeill hat unvergessene, aber auch unbekannte Szenen, Texte und Lieder von Karl Valentin ins Fränkische übertragen. Auch im fränkischen Dialekt zeugen die grotesken, wunderbaren Ideen und Sprachspiele von Karl Valentin von seinem außergewöhnlichen Talent als Autor und Dichter. Viele seiner Texte haben bis heute nichts an Aktualität verloren.

Begegnen Sie dem Buchbinder Wanninger, dem Firmling und seinem Paten, oder dem Tenor, der vergeblich das Lied vom Sonntag vortragen will. Werfen Sie einen Blick in die Ritterspelunke, wo Ritter Unkenstein sein Unwesen treibt. Kennen Sie Herrn Wrdlbrmpfd oder wissen Sie wie der Notenwart heißt? Mögen Sie Semmelknödel und sind Sie auch so vergesslich?

McNeills & Winkler haben ein Programm zusammengestellt, in dem alles gesagt wird, nur nicht von allen. Denn, die Zukunft war früher auch besser und fremd ist der Fremde nur in der Fremde.

 

So geht’s dahin - das erste fränkische Todeskabarett

Leben und Ableben in Franken

McNeills & Winkler, seit 19 Jahren auf den Kabarettbühnen Frankens unterwegs, haben ein schwarzhumoriges Programm zusammengestellt, das sich mit einem ungewöhnlichen Thema befasst. Auch bei einem Leichenschmaus kann es sehr lustig zugehen. Diese Erkenntnis führt zu einer Fülle von Themen, die sich mehr oder weniger mit dem Tod befassen. Dabei kann es sich um Begebenheiten rund um die Beerdigung handeln, um einen Mordfall beim Frankentatort, um Schlachttiere und Vegetarier, um das Verfassen eines Testaments und vieles mehr. Wer schreibt die Trauerkarte und was schreibt man hinein? Wie sieht die Themenbestattung für einen Cluberer aus? Besteht ein Zusammenhang zwischen dem fränkischen Karpfen und der Ermordung Kaspar Hausers? Fiel gar Kaiserin Sisi den gleichen Tätern zum Opfer? Eine Moritat von Karl Valentin mit ihren grausigen Folgen, Überalterung in den Lehrerkollegien, Rentnerschwemme, sowie schmissige Songs zum Thema runden das überaus vergnügliche, abwechslungsreiche Programm ab.

Seit dem Jahre 2022, nach Corona, treten Brigitte und Killen als Duo auf.

 

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