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Killen

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Killen McNeill

 

 

Literatur

 

 

Ende der 90-er Jahren fing ich an, zu schreiben, zuerst auf Englisch. Mein erster Roman, „Trains & Boats & Planes“ erschien 2002 im Simon & Schuster Verlag in Großbritannien und wurde von der Kritik sehr positiv aufgenommen.

In deutscher Übersetzung erschien der Roman unter dem Titel „Damals in Irland“ 2003 im Blanvalet Verlag.

Wie die meisten Romane ist er eine Mischung aus Erfahrung und Fiktivem. Meine Großmutter wuchs Ende des 19. Jahrhunderts in Donegal auf, und seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verbrachte meine Familie ihre Sommerferien in diesem zauberhaften, geheimnisvollen Teil Irlands.

Inzwischen lebe ich wesentlich länger in Franken als ich in Irland gelebt habe und es ergibt sich ganz von selbst, dass die Stoffe, die mich interessieren, deutsch-fränkischer Natur sind. Irgendwann war es logisch, auf Deutsch zu schreiben. Mein erster Versuch war die Kurzgeschichte „Pfarrers Kinder, Müllers Vieh“, die den ersten Fränkischen Krimipreis des ars vivendi Verlages und der  Nürnberger Nachrichten gewann. Die Preisverleihung in der Tafelhalle in Nürnberg war ein tolles Erlebnis! 

 

Der Roman spielt im Juli 1968, kurz bevor die Unruhen in Nordirland ausbrachen. Unter dem Schatten der Halbinsel Horn Head hat sich die kleine Urlaubsgemeinde aus Nordirland wieder zusammengefunden. Für den 16-jährigen Harry Moore und für seinen jüngeren Cousin Paddy ist Donegal ein Paradies von Freiheit und Weite. Dann lernt Harry Marie kennen, das schöne Mädchen aus dem Elsass. Sie verlieben sich und der Sommer könnte noch ewig dauern. Aber in der Gemeinde ist nicht alles wie es an der Oberfläche zu sein scheint, und bald wird Harry in eine Kette von Ereignissen hineingezogen, die zu einer Tragödie und zum Verlust von Marie führen werden. Zuhause in Nordirland beginnt sich gleichzeitig ein tödlicher Strudel zu drehen.

Dreißig Jahre später in Strassburg begibt sich Harry, nun im mittleren Alter, aber nicht ganz seiner Illusionen beraubt, auf die Suche  nach Marie und der Unschuld der Jugend. Aber die Vergangenheit und die Gegenwart haben einige Überraschungen für ihn aufgehoben.

Der Roman „Trains & Boats & Planes“ bewegt sich zwischen Strassburg und Irland, der Gegenwart und der Vergangenheit, und handelt von der Liebe, vom Verlust, von der Jugend und vom Älterwerden. 

 

Inzwischen lebe ich wesentlich länger in Franken als ich in Irland gelebt habe und es ergibt sich ganz von selbst, dass die Stoffe, die mich interessieren, deutsch-fränkischer Natur sind. Irgendwann war es logisch, auf Deutsch zu schreiben. Mein erster Versuch war die Kurzgeschichte „Pfarrers Kinder, Müllers Vieh“, die den ersten Fränkischen Krimipreis des ars vivendi Verlages und der  Nürnberger Nachrichten gewann. Die Preisverleihung in der Tafelhalle in Nürnberg war ein tolles Erlebnis!

Inzwischen wurde mein zweiter Roman „Am Schattenufer“ von Gottfried Röckelein ins

Deutsche übersetzt und ist April 2013 bei ars vivendi erschienen.

 

 

Eine irische Liebe in Deutschland . . .

Die Bundesrepublik in den 70er-Jahren: John Dalzell und Teresa Cassidy haben Nordirland für ein Auslandssemester den Rücken gekehrt. Fernab ihres von Gewalt gebeutelten Herkunftlands genießen sie das unbeschwerte Studentenleben in der friedlichen Idylle des Steigerwaldes. Und so kann sich eine Liebe zwischen den beiden entfalten, wie sie zu Hause in Mitchellstown unmöglich gewesen wäre, denn John ist Protestant und Teresa Katholikin. Doch während John in seiner Abschlussarbeit versucht, der Verblendung auf den Grund zu gehen, die im November 1938 zur Reichspogromnacht führte, werden er und Teresa von den Folgen des erneut aufflammenden Hasses in der Heimat eingeholt. Mit grausamer Unausweichlichkeit bricht der nordirische Konflikt in ihr gemeinsames Leben ein . . . Ein spannender, berührender, aber auch humorvoller Roman, der unter die Haut geht.  Seite: Se Kritikenite 16 

 

> Video zur Buchbesprechung "Am Schattenufer" 

 

 

 

Hier erschien meine erste Kurzgeschichte auf Deutsch: Pfarrers Kinder, Müllers Vieh, die den ersten Fränkischen Krimpipreis 2012 gewann. Hier die Begründung der Jury: „Unsere Siegergeschichte ist zwingend erzählt. Das beginnt schon mit den ersten Zeilen: Sie nehmen einen gefangen ­ und man lässt sich gerne gefangen nehmen. Mit Freude. Absatz für Absatz begleitet die Lektüre ein inneres Juchzen ­und der Wunsch, dies möge bis zum Schluss nicht enden. Was es auch nicht tut. Diese Geschichte fällt an keiner Stelle ab, sie lässt nie nach, eher im Gegenteil. Immer wieder wartet eine neue Überraschung ­ aber nicht laut, sondern faszinierend humorvoll und leise. Sprache, Spannung, Plot, Konstruktion, Handlungsführung, Atmosphäre, Personen, Doppelbödigkeit, versteckter Humor, in diesem Kurzkrimi passt einfach alles. ­Wie das sein kann, wenn eine Geschichte vom Leiden eines Kindes in einem fränkischen Dorf erzählt? Vom Leiden am Anderssein und vom Wunsch nach dem So-Sein-Wollen wie alle anderen? Wenn sie von der Peinlichkeit der Eltern erzählt, dem Ärgernis, Geschwister ­ vor allem solche! ­ zu haben und davon, dass eigentlich nichts so ist, wie man es will? Genau darin liegen die Stärke und das Geheimnis dieses Krimis. Man riecht das Beschriebene, während man liest, und hat förmlich Dreck an den Schuhen ...  Und wenn man dann am Ende auch noch eine kleine Träne im Auge hat, weil man berührt ist: Dann ist eine Geschichte einfach gut.

 

 

 

 

Im April 2013 erschien in der Anthologie „Tatort Franken No. 4“ meine Kurzgeschichte „Gut in der Zeit“, die ich auch bei der Fränkischen Kriminacht in der Tafelhalle Nürnberg anlas.

 

 

 

Im Oktober 2013 erschien „Ein Herz für Franken, 66 launige Liebserklärungen“, Herausgeber Steffen Radlmaier, mit meinem Beitrag „Fast so wie in Irland“.

 


In der Weihnachtsanthologie „Christkindles-Morde“, die November 2013 erschien, ist ein Beitrag von mir, „Von Drauß vom Walde“. Dazu meinte Wolfram Wetzler von Bayern Plus: „Der Mann macht nicht viele Worte und ist damit die Idealbesetzung für einen Kurzkrimi, knackig, trocken. Ich verrate Ihnen kein Wort über seinen Knecht Ruprecht. Der ist überraschend, spannend zu lesen, humorvoll und böse.“

Franken droht Ungemach! Zwei Krimipreisträger hecken zum Advent etwas aus: Jeff Röckelein und ich.

 

 

 

 

Mai 2014 erschien  Tatort Franken No. 5. In dem Band war unter anderem meine Geschichte „Langer Michel“

 

 

 

 

Und in der Anthologie „Rauschgiftengel“ vom November 2014  war mein Krimi  „Die Waldweihnacht“ enthalten.

 

 

 

 

Im Frühjahr 2015erschien der neuste Band aus der „Tatort Frankenreihe“ - No. 6, mit meinem Beitrag „Gabi wartet im Park - eine kleine Hommage an Udo Jürgens!

 

 

 

Mein  Beitrag zur Weihnachtskrimi-anthologie 2015 des ars-vivendi-verlags hieß „Der Dunkelschlag“.

 

 

 

Im Mai 2015 erschien mein erster auf Deutsch  geschriebener Roman  - „Am Strom“. 1968, in einer bewegten Zeit des Aufbruchs, als alles möglich erscheint, verbringen vier Jugendliche idyllische Tage auf einer Insel beim Donaudurchbruch. Zwei von ihnen werden heiraten, ihr Glück in Ehe und Familie suchen. Einer wird alles daransetzen, seinen linken Idealen treu zu bleiben. Und einer wird auf der Insel sterben. Es wird fünfundvierzig Jahre dauern, Lebensträume werden zerrinnen und Beziehungen scheitern, bis die anderen drei sich auf der Donauinsel wieder treffen. Erst jetzt wird offenbar, was damals wirklich geschah ... Ein Roman über die Liebe, das Leben und das Älterwerden.

 

> Video "Am Strom" - Buchbesprechung im Bayerischen Fernsehen

 

 

 

 

Im März 2016 war „Pfarrers kinder, Müllers Vieh“ in der Sammlung „Best of Frankenkrimis“ vertreten.

 

 

April 2016 kam eine neue Sammlung von Krimis heraus, in einer etwas anderen Art, diesmal drehte sich alles ums Bier. Mein Beitrag hieß „Ein schöner Tod in Irland.“

 

 

 

Im September kam das Weinpendant dazu, „Bocksbeutelmorde“. Mein Krimi hieß „Die letzte Fuhre“, und spielt in Iphofen.

 

 

 

Der literarische Abschluss des Jahres 2016 war für mich die Anthologie „Christkindlesblues“. Da schrieb ich einen Beitrag über die unterschiedlichen Weihnachtstraditionen in Nordirland und Franken, „ Und weihnachtlich grüßt der Plumpudding“.

 

 

 

Mein Beitrag zur Kirchenkrimianthologie im Mai 2017 war „Herz aus Stein“.

 

 

 

 - und zur Weihnachtskrimisammlung 2018 „Der fünfte Wunsch“.

 

 

 

Sommer 2018 erschien die Anthologie „Fränksicher Krimisommer“ mit meinem Rothenburger Krimi „Schneeballenparadies“

 

 

 

Tatort Unterfranken“ ist eine Anthologie, die im Juni 2020 herausgekommen ist. Darin werden Kurzkrimis aus verschiedenen Orten in Unterfranken präsentiert, unter anderem von Tommie Goerz, Tessa Korber und Elmar Tannert. Mein Beitrag hieß „Kaiserkur“, und war ein historischer Krimi rund um das Treffen von Kaiserin Elisabeth, Zar Alexander und König Ludwig, allerdings aus der Sicht ihrer Dienstboten.

 

 

Im November 2019 erschien mein erster romanlange Krimi „Hassberg“.

Hassberg, ein kleines Dorf in Franken, die frühen 1970er: Beim Kirchweihtanz wird die junge Lena Fitzek vergewaltigt. Die Tat wird vertuscht, das Verbrechen verändert das Leben von drei Mädchen und zwei Jungen für immer. Fast fünfzig Jahre später kehrt Lena in das Dorf zurück und erfährt von weiteren Missbrauchsfällen. Hier, fernab der Städte, gilt noch immer das Recht des Stärkeren, hier ist das Geflecht aus Männergewalt, Lügen und Schweigen weiter sehr präsent, die Autoritäten im Dorf schauen weg. Lena beschließt, die Verbrechen endlich aufzuklären, nichtsahnend, dass sie dies in Lebensgefahr bringen wird ...

„Hassberg“ wurde von der Kritik sehr positiv aufgenommen, und erscheint schon in der 2. Auflage.

Das Franken-Magazin schrieb in der März-Ausgabe 2020, „Wenn ein gebürtiger Nordire einen Frankenkrimi in deutscher Sprache mit perfekten Dialekteinsprengseln in den zahlreichen Dialogen schreibt, ist das schon bemerkenswert- Gelingt das Ganze noch so beklemmend-dramatisch und düster realistisch wie Killen McNeill in „Hassberg“, gleicht das schon einem literarischen Ereignis. .. Ein Autor, den man sich unbedingt merken sollte.“

Stefan Gnad schrieb in der Literatur-Beilage der Nürnberger Nachrichten vom 30.11.2020, „Mit „Hassberg“ ist Killen McNeill ein richtig guter Frankenkrimi gelungen.“

Und in der Main-Post vom 3.3.2020 meinte Jonas Keck, „McNeills Debüt im Genre des Kriminalromans überzeugt durch überraschende Wendungen und einen spannenden Showdown im Wald.“ 

 

 Oktober 2020 erschien mein Kunstfälscherkrimi …Der verschrobene Kunstmaler Ambrosius Siebenhaar befindet sich mit seiner Frau Thea auf einer wilden Jagd durch Franken: Die beiden müssen die Spuren von Ambrosius’ Fälschungen einiger Werke der Alten Meister Dürer, Cranach und Grünewald verwischen. Die Sünden seiner künstlerischen Vergangenheit drohen nämlich seine erfolgversprechende Zukunft zu zerstören, denn Siebenhaar steht kurz vor dem großen Durchbruch – sogar der Economist fragt schon wegen der Gestaltung einer Titelseite an. Doch er wird erpresst, denn ein Kunsthistoriker ist ihm auf die Schliche gekommen. Notfalls muss er also seine eigenen Werke klauen. Der Raubzug führt das Ehepaar nach Nürnberg, in die Fränkische Schweiz, nach Kronach, Würzburg, und Rothenburg. Dabei kommen nicht nur Siebenhaars kriminelle, sondern auch seine privaten Verfehlungen zutage. Und Ambrosius und Thea sind nicht allein: dicht auf ihren Fersen ist die albanische Mafia, und nicht nur sie ...

 

2021 ging es „back to the roots“ mit einem Irlandkrimi.
Eine Gruppe Burgsteinbacher tritt eine Irland-Rundfahrt mit dem erfahrenen irischstämmigen Reiseleiter Michael an, der seit Langem in Franken lebt. Vor den grandiosen Kulissen der grünen Insel machen sich bald erste zwischenmenschliche Probleme und Ungereimtheiten in der Biografie Michaels bemerkbar. Warum will er seinen Heimatort nicht besuchen? Die Reise wird mehr und mehr von mysteriösen Vorfällen überschattet, die schließlich in einem Todesfall gipfeln. Dann strandet die Gruppe bei einem Sturm auf einer entlegenen Insel …

 

Und jetzt, ganz aktuell, mein neuester Roman: Die junge Lore, in der Bombennacht vom 2. Januar 1945 Vollwaise geworden, flieht aus Nürnberg in das idyllische Dorf Seilar. Dort trifft sie den Hitlerjungen Anton wieder, in den sie sich im letzten Sommer als Erntehelferin verliebt hat. Mit ihm erlebt sie die letzten, schrecklichen Tage des Krieges. Anton soll im Volkssturm Seilar verteidigen, will aber den Einsatz vereiteln, damit das Dorf vor dem Angriff der Amerikaner verschont bleibt. Doch in der Burg, die über Seilar thront, hält sich ein SS-Verband auf, der gnadenlos Vergeltung für Verräter ausübt.

5 Jahre später, bei einer Gedenkfeier für die Kriegsopfer, kommen Lore Zweifel, ob der Untergang des Dorfes tatsächlich so abgelaufen ist, wie es in den Reden geschildert wird. Es beginnt ein Wettlauf mit den eigenen letzten Tagen, um herauszufinden, ob ihr Leben auf eine Lüge gebaut war …

»Der Autor macht einfühlsam und faktengenau Geschichte lebendig und lässt uns Nachgeborene mitleiden und mithoffen ... eine absolute Leseempfehlung« -- BR

Ein tragisches Buch ... sehr, sehr berührend« -- Dirk Kruse

»Ein Roman, der auch von erschreckender Aktualität ist, weil er zeigt, was Krieg und Fanatismus anrichten. Und er tut das in einer sensiblen, gleichfalls zupackenden Sprache.« -- Bayerischer Rundfunk

»Ein tolles Buch mit einem wirklich relevanten, substantiellen Inhalt, der einen packt und ergreift ... eine echte, spannende literarische Auseinandersetzung mit einem bis heute schweren, belasteten Thema.« -- Helmut Haberkamm

 

> Video zur Buchbesprechung "Lore und die letzen Tage" 

 

 

 

 

 

 

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